Die SPD Ratsfraktion lehnt die Änderung des Nutzungsplanes und damit die geplante Ansiedlung eines Autohauses im Luhepark ab. Nach Ansicht der Sozialdemokraten muss am bestehenden städtebaulichen Vertrag, der die Ansiedlung von Freizeiteinrichtungen vorsieht, festgehalten werden.

Derzeit ist am Standort Luhepark die Ansiedlung von Freizeiteinrichtungen vorgesehen und durch einen städtebaulichen Vertrag beschlossen. Nach Ansicht der Sozialdemokraten hat Winsen ausreichend Gewerbefläche an anderer Stelle für die Ansiedlung möglicher Autohäuser zur Verfügung.

Eine derartige Top-Lage, wie sie in Winsen nur schwer zu finden ist, ist gänzlich ungeeignet, mit einem von der Architektur und Bedeutung eher untergeordneten Bauvorhaben belegt zu werden. Diese Teilflächen-Belegung gefährdet zudem eine mögliche innovative Nutzung der Gesamtfläche so Benjamin Qualmann, stellv. Fraktionsvorsitzender.

Die Fläche muss in einem Stück verplant werden. Wenn der Investor im Moment keine Möglichkeiten sieht, die vorgesehenen Freizeiteinrichtungen zu schaffen, stellt es für uns kein Problem da, die Fläche, soweit sie insbesondere zur Landesgartenschau ansehnlich hergerichtet wird, erst in ein oder zwei Jahren zu bebauen so Dr. Dieter Bender, Mitglied im Planungsausschuss.

Wir haben in Winsen Bedarf an Freizeiteinrichtungen und sollten den Standort im Luhepark nicht leichtfertig vertun so Dr. Bender weiter.

Die SPD lehnt deshalb den von der Mehrheitsgruppe angekündigten Kuhhandel ab.

Einem Schnellschuss nach dem Motto Hauptsache irgendetwas wird gebaut werden wir nicht zustimmen. Verträge werden nicht geschlossen, damit diese am Ende belanglos sind so Qualmann abschließend.