Auf der vergangenen Ratssitzung haben Anwohner der Luhdorfer Str. erneut auf die akuten Verkehrsprobleme in der Luhdorfer Str. / der Winsener Landstrasse hingewiesen. Das nahm unser Landtagsabgeordneter und Kandidat für die Landtagswahl 2008, Uwe Harden, zum Anlass, sich zusammen mit Vertretern unseres Ortsvereins sowie unserer Stadtratsfraktion einen Überblick vor Ort zu verschaffen.

von links nach rechts: Anwohner Peter Schneemann, Landtagsabgeordneter Uwe Harden, Ratsmitglied Heidi Lühr, stellv. Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Qualmann und Anwohner Ernst-August Meyer

Harden zur Situation: Das Land Niedersachen engagiert sich finanziell nicht, um bauliche Veränderungen an Landesstraßen zu vollziehen. Daher ist hier die Stadt Winsen in der Verantwortung, für Verbesserungen zu sorgen. Harden ist überzeugt, dass nur eine Verlängerung der Osttangente wirklich spürbare Veränderungen in Bezug auf die Verkehrszahlen bringe, kurzfristige Lösungen aber unabdingbar seien. Um z. B. die Osttangente für die Verkehrsteilnehmer attraktiver zu machen, müssen die derzeit vorhandenen Ampelanlagen optimiert werden. Zudem ist eine Querungshilfe in Höhe des Hermann-Löns-Weg sinnvoll, um den Verkehr, der vielfach weit über die erlaubten 50 km/h schnell ist, auszubremsen. Dieses würde die Lärmbelastung der Anwohner bereits stark senken.

Anwohner Ernst August Meyer forderte neben einer Querungshilfe noch eine fest installierte Blitzanlage. Gerade für die Kinder ist ein Überqueren der Luhdorfer Str. aufgrund der Raser lebensgefährlich. Gerade die Raser und LKW tragen dazu bei, dass die Lärmbelastung fast ins unerträgliche steigt. ergänzt Anwohner Peter Schneemann.

Die SPD wird für die Bauausschusssitzung am 05. Juli einen Antragskatalog mit Sofortmaßnahmen einbringen. Heidi Lühr, Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion: Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Anwohner, die sich seit Jahren dafür einsetzen, dass etwas gegen den Verkehr und die Raserei unternommen wird, endlich gehört werden. Die Situation ist so für die Anwohnen nicht mehr hinnehmbar, es ist auch in keiner Weise nachvollziehbar, warum hier so lange offenbar bewusst weggesehen wird, als ob es die Probleme nicht gebe. so auch Benjamin Qualmann, stellv. Ortsvereinsvorsitzender. Wir haben als ersten Schritt eine Plakataktion an der Luhdorfer Str. gestartet, um auf die Einhaltung der Geschwindigkeit hinzuweisen. Die Raserei und der damit verbundene Lärm ist neben der Verkehrsbelastung ebenfalls ein zentrales Problemfeld sind sich alle Beteiligte einig.

Den eingebrachten Antrag können Sie hier auf der Homepage einsehen.