Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung unseres Ortsvereins, welche im „Café im Marstall“ stattfand, war der Haupttagesordnungspunkt die Vorstellung der beiden Kandidaten für die Bundestagswahl.

Neben der derzeitigen Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn aus Buchholz bewirbt sich ebenfalls Henry F. Günter aus Jesteburg um die Position des SPD-Kandidaten für den Wahlkreis, welcher bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr wieder den gesamten Landkreis Harburg einbezieht.

Monika Griefahn bekam bei einer geheimen Abstimmung 95 % der Stimmen. Die Winsener SPD sprach sich damit sehr deutlich für die bisherige Abgeordnete aus und wird diese nicht nur auf der im November stattfindenden Wahlkreiskonferenz durch Delegierte unterstützen, sondern auch im anstehenden Wahlkampf, um wieder das Direktmandat zu gewinnen. Griefahn überzeugte vor allem durch das vehemente Vertreten für den Mindestlohn als auch für ein Bildungssystem, bei dem alle Menschen die gleichen Chancen haben. Monika Griefahn lobte das neue Kinderförderungsgesetz als einen Meilenstein in der Familienpolitik. Die Betreuung von Kindern unter drei soll deutlich ausgebaut und verbessert werden. Ziel ist ein Betreuungsangebot für 35 Prozent der Kleinsten im Jahr 2013. Den unsinnigen CDU/CSU-Vorschlag eines Betreuungsgeldes (sog. "Herdprämie") wies Monika Griefahn zurück. Mit dem Kinderförderungsgesetz wird es nicht eingeführt, und erst der nächste Bundestag wird darüber entscheiden. Monika Griefahn zog anschließend eine Bilanz der 10-jährigen Regierungsbeteiligung der SPD und wies auf die Erfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hin.

Auf dem Bild von links nach rechts: 2. stellv. Bürgermeister Dr. Dieter Bender, Ortsvereinsvorsitzende Friederike Maack, stellv. Ortsvereinsvorsitzender Jürgen Langermann, Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn, Fraktionsvorsitzender Dirk Oertzen, stellv. Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Qualmann