In der Sitzung des Planungsausschuss am kommenden Donnerstag, 05.02.2009 soll eine Empfehlung gegeben werden, ob der Bau der Entlastungsstrasse für den Bereich Ilmer Moorweg durch die Stadt Winsen (Luhe) geleistet werden soll. Hierbei werden Mittel in Höhe von insgesamt ca. 1.400.000 Euro benötigt.

„In Anbetracht der Haushaltslage halten wir eine 1.400.000 Millionen Euro teure Entlastungsstrasse für den Ilmer Moorweg nicht für sinnvoll“, macht Dirk Oertzen, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat, die Position seiner Fraktion deutlich.

Die SPD zieht damit die Konsequenzen aus dem letztendlichen Scheitern des Bebauungsplans: „Die ursprünglich im Rahmen der geplanten Wohnbebauung am Ilmer Moorweg geplante Verbindung zwischen Osttangente und Luhdorfer Straße hat nach dem Scheitern des Bauprojektes deutlich an Dringlichkeit verloren“, so Oertzen weiter.

Heidi Lühr, Mitglied der SPD im Planungsausschuss, dazu: „Die gegenwärtigen Verkehrsbelastungen am Ilmer Moorweg sollten weiter mit kleinen baulichen Veränderungen und einer verbesserten Verkehrslenkung gelöst werden, denn die Stadt Winsen hat weitaus dringendere Probleme im Bereich der Verkehrsführung zu lösen. Die dringend notwendige Verlängerung der Osttangente als Entlastung für die Radbrucher Straße und der damit anschließenden Ortsumgehung Süd, welche Luhdorf und Pattensen entlasten soll, bedürfen aller Anstrengungen der Stadt, insbesondere der Finanziellen.“

Die SPD wird deshalb am Donnertag der Einstellung der notwendigen Haushaltsmittel für die geplante Verbindung der Osttangente und der Luhdorfer Strasse nicht zustimmen.