Unzureichende Einnahmen – steigende Ausgaben, das deutsche Gesundheitssystem steht unter Dauerdruck. Was bedeutet das für die regionale Versorgung? Darüber informieren und diskutieren Experten im 1. Winsener Stadtgespräch am Dienstag, 28. September 2010 um 19:00 Uhr im Marstall.

Mit Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen nimmt einer der bekanntesten Wissenschaftler im deutschen Gesundheitswesen Stellung zur aktuellen politischen Debatte und entwickelt Perspektiven, die auch in Zukunft eine breite, solidarische Gesundheitsversorgung ermöglichen sollen.

Wie geht es vor allem chronisch kranken und auch pflegebedürftigen Menschen und ihren Familien, wenn sie in der häuslichen Umgebung versorgt werden. Welche Bedeutung hat heute und künftig die ehrenamtliche und vor allem Angehörigen Hilfe? Insbesondere mit der ambulanten Versorgung in Winsen und künftigen Erfordernissen beschäftigt sich die anschließende Gesprächsrunde, an der neben Prof. Glaeske, Ingrid Sobottka-Wermke, Superintendentin des ev. Kirchenkreises, der Winsener Hausarzt und Palliativmediziner Dr. Markus Jaeger-Rosiny und der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft für ambulante Pflege e.V. Nikolaus Lemberg teilnehmen.

„Damit greifen wir ein wichtiges, aber auch schwieriges Thema auf. Wir sind gespannt, ob es gelingt, Ideen zu entwickeln und damit einen ersten Schritt zu gehen, die Herausforderungen gemeinsam und öffentlich anzugehen“, so der Vorsitzende der Winsener SPD, Norbert Rath.