Die Stadt Winsen hatte den Scientologen für den September wieder einen Informationsstand in der Fußgängerzone genehmigt. Ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Politik und Kirche informierte deshalb zeitgleich die Bürgerinnen und Bürger über die Gefahren dieser Organisation.

So nahmen Vertreter von SPD, Freie Winsener, Winsener Liste, der Ratsfraktion Grüne/Linke und dem Kirchenkreis Winsen an der Gegenveranstaltung teil. Ebenfalls vor Ort war die Fachreferentin für neureligiöse Gemeinschaften und Psychogruppen der Stadt Hamburg, Ursula Caberta.

„Durch das breite gesellschaftliche Bündnis aus Kirche und Politik und die fast ausschließlich positiven Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger wird sehr deutlich, dass die Mehrheit der Winsener mit dem Standpunkt der Stadtverwaltung, weiterhin Scientology-Infotische zu genehmigen, nicht einverstanden ist. Das heißt für uns, dass wir gemeinsam nochmals das Gespräch mit der Verwaltung suchen, damit Möglichkeiten und Wege gefunden werden, sodass diese Infotische nicht mehr stattfinden“, so stv. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Qualmann. „Frau Caberta steht uns allen dabei mit Rat zu Seite, denn sie hat eine große Erfahrung auf diesem Gebiet, die wir im Interesse aller Winsener nutzen müssen.“