Mit den Stimmen der Mehrheit von Rot-Grün hat der niedersächsische Landtag vergangene Woche das niedersächsische Schulgesetz geändert. Wichtigste Inhalte: An Gesamtschulen wird das Abitur wieder nach 13. Schuljahren abgelegt, Gesamtschulen können wieder leichter gegründet und eingerichtet werden als während der Zeit der abgewählten schwarz-gelben Landesregierung.

Claus-Peter Poppe, schulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, sagt dazu: „Mit der Entscheidung im Landtag hat die neue Mehrheit innerhalb kürzester Zeit ein weiteres Wahlversprechen eingelöst.“

Die Schullandschaft in Niedersachsen werde nach dem Beschluss des Landtages an Qualität und Vielfalt gewinnen. Die Entscheidung entspreche zudem dem Wunsch vieler Eltern und Schüler in Niedersachsen nach einem bedarfsgerechten Schulangebot und der Möglichkeit, das Abitur an einer Gesamtschule wieder in angemessener Zeit erwerben zu können.

Poppe betont: „Hier findet keine Revolution statt, sondern die längst überfällige Korrektur einer nur ideologisch begründeten Fehlsteuerung in der Schulpolitik der abgewählten Landesregierung und einer massiven Ungleichbehandlung der Schulformen.“