Die SPD Fraktion im Winsener Stadtrat distanziert sich ausdrücklich von der unsachlichen Kritik, welche die Freien Winsener gegen die Verleihung des ersten Unternehmerpreises der Stadt Winsen/Luhe geäußert haben.

"Den mittelständischen Unternehmungen und vielen Existenzgründern Winsens, das zeigt die Vielzahl der Betriebe, die sich um diesen erstmals ausgeschriebenen Unternehmerpreis beworben haben, wird diese Kritik in Form und Inhalt nicht gerecht, so Dirk Oertzen, SPD Fraktionsvorsitzender in Winsen/Luhe.

Die Aufbruchstimmung und das positive Klima, die auch während der ausgesprochen gelungenen Veranstaltung in der Schlosskapelle zu spüren war, bedarf im Interesse einer ernst gemeinten Wirtschaftsförderung in Winsen dagegen Zuspruch , Ermunterung und Unterstützung!, so Oertzen weiter.

Den an der Verleihung beteiligten Personen und Institutionen (Sparkasse Harburg/Buxtehude, den Wirtschaftsförderungsgesellschaften WLH und NILEG, der Industrie und Handelskammer Lüneburg/Braunschweig, der Kreishandwerkerschaft, der Volksbank Nordheide , Steuerberater, der Winsener Unternehmervereinigung VWW) vorzuwerfen, ihnen fehle es an notwendiger wirtschaftlicher Kompetenz, zeigt dann deutlich, welche Ernsthaftigkeit hinter den Vorwürfen der Freien Winsener steckt.

Durch den Zeitpunkt und die Platzierung dieser Einzelmeinung wird durch den " Winsener Anzeiger " der falsche Eindruck erweckt, das dieser Unternehmerpreis in Winsen umstritten sei! Dieser Eindruck ist falsch - Wirtschaft, Verwaltung und Politik in Winsen/Luhe unterstützen diese Prämierung ohne Vorbehalt., so Oertzen zu der Kritik weiter.

Eine Mittelstands- und Existenzgründer-Förderung scheint leider auch beim Winsener Anzeiger nicht den richtigen Stellenwert zu haben. Hier scheint ein vermeintliches "Skandalchen" Vorrang zu haben vor der notwendigen Unterstützung wirtschaftlich Tätiger in Winsen/Luhe.

Wie sehr wirtschaftliche Entwicklungen von psychologischen Faktoren beeinflusst werden, sollte auch den Freien Winsener nicht unbekannt sein. Umso unverständlicher bleibt dann deren dauerhafte Kritik an der Entwicklung der Innenstadt.

C&A, Umbau der alten Post, Tchibo und diverse andere, kleine Winsener Unternehmungen, die sich um ein Widererstarken der Innenstadt bemühen, gilt unsere volle Unterstützung - ein permanentes Schlechtreden dieser Bemühungen hilft uns nicht. Leider ist Wirtschaftsförderung aber kein Wunschkonzert - wer hätte nicht gerne große Ketten und attraktive Anbieter in der Innenstadt. Angebot und Nachfrage - allein wirtschaftliche Kräfte beeinflussen die Entwicklung auch in Winsens City.

Der absolut unsachlichste Vorwurf dann zum Schluss - der Unternehmerpreis sei eine Kommunalwahlkampfaktion der Bürgermeisterin?

Hier entpuppt sich der Kern der Kritik als wahre Volksverdummung - die Wahl des hauptamtlichen Bürgermeisters/in steht in Winsen/Luhe erst wieder im Jahr 2011 an!, so Oertzen abschließend, den Kommunalwahlkampf hat in dieser Diskussion ein anderer ins Spiel gebracht. Wer im Glashaus sitzt, ...!