Datum und Uhrzeit

26. April 2006, 19:00

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Am 26. April 2006 jährt sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum 20. Mal. Zwei Explosionen hatten den vierten Reaktor des Atomkraftwerks zerstört und damit die bis heute schwerste Katastrophe in der zivilen Nutzung der Atomkraft ausgelöst.

Fast 20 Jahre danach geraten die verheerenden Auswirkungen des Unfalls zunehmend in Vergessenheit und damit auch die Risiken atomarer Großtechnologie und deren Folgen für Mensch und Natur.

Bis heute ungeklärt sind die Ursachen der Leukämie-Erkrankungen in der Elbmarsch und die Frage, ob es einen Zusammenhang mit dem Betrieb des AKW Krümmel in der unmittelbaren Nachbarschaft gibt.

Folgende Fragen wollen wir am 26. April 2006 diskutieren:

- Welche Folgen hatte die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ? - Wie erging es den Kindern von Tschernobyl ? - Sind deutsche Atomkraftwerke sicher ? - Wie geht es weiter mit der ungelösten Entsorgungsfrage ? - Wie können wir den Umstieg auf regenerative Energien schaffen ? - Wie schaffen wir eine effiziente Energienutzung ?

Auf dem Podium:

- Astrid Klug, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hauptreferat)

- Prof. Dr. med. Peter Kleine, Stiftung Kinder von Tschernobyl

- Jan Becker, Greenpeace Gruppe Buchholz

- Monika Griefahn, MdB (Einleitung und Moderation)

Hier können Sie das Einladungsschreiben zum Ausdrück herunterladen.