SPD baut die junge Generation auf aussichtsreichen Listenplätzen ein! Vorstandsvorschlag setzt sich nach leidenschaftlicher Debatte durch
Jede Kommunalwahl ist auch ein Neustart. Für die Winsener SPD war das mit einer intensiven Debatte um die Aufstellung der Listen zur Wahl des Stadtrates am 11.September 2011 verbunden. 33 Kandidatinnen und Kandidaten waren erst weit nach Mitternacht gewählt. Letztlich hatte sich der Vorstandsvorschlag, der eine ausgewogene Mischung nach den Kriterien - Generationen, Geschlechter, Milieus und Orts- und Stadtteilen - darstellen sollte, durchgesetzt.
„Jetzt steht auch das Leitungsteam für den Wahlkampf“ freute sich der Ortsvereinsvorsitzende Norbert Rath. Nach den SPD-Spitzenkandidaten zum Kreistag mit Birgit Eckhoff, Heinrich Schröder und Matthias Westermann vervollständigen die Spitzenkandidaten für die Wahlen zum Stadtrat – auf der Liste Winsen-Süd: Dr. Dieter Bender (Platz 1), Heidi Lühr (Platz 2) und Sven Gehrdau (Platz 3), Dirk Oertzen (Platz 4), auf der Liste Winsen-Nord: Norbert Rath (Platz 1), Ronai Temel (Platz 2), Benjamin Qualmann (Platz 3) und Eike-Christian Harden (Platz 4) - dieses Team.
Vorangegangen waren leidenschaftliche Debatten, um zu klären, ob der Vorstandsvorschlag die gute Arbeit der bisherigen Fraktion ausreichend würdige, ob Erfahrene und eher in der Stadt bekannte Genossinnen und Genossen vorne auf den Listen stehen sollten oder doch die Jugend, wie es der Vorstandsvorschlag vorsah, eine Chance erhalten würde. Dazu die Frage, ob zwei Männer, wie ebenfalls vorgeschlagen, auf dem ersten Platz die beiden Listen anführen sollten.
Ergebnis war, dass die 45 anwesenden Wahlberechtigten viel Arbeit bekamen und am Ende der Vorstandsvorschlag mit nur einer Verschiebung doch die Zustimmung erhalten hat.
Die ersten acht Plätzen im Norden gingen neben Rath, Temel, Qualmann und Harden an Birgit Eckhoff (Platz 5) und Heinrich Schröder (Platz 6), die damit beide ein Doppelmandat in Kreis und Stadt anstreben, Brigitte Netz (Platz 7), die noch als Neubürgerin in unserer Stadt gelten kann und Mona Ahrens-Schubert (Platz 8).
Im Süden gingen die Plätze weitgehend an die Mitglieder der aktuellen Fraktion im Stadtrat. Neben Dr. Bender, Lühr und Gehrdau erhielt in der Stichwahl um Platz 4 Dirk Oertzen eine Stimme mehr als Vorstandsmitglied Tim Lehmann (Platz 6). Weiter wurden Thorsten Perl (Platz 5), Norbert Raida (Platz 7) und Gabriele Meier (Platz 8) auf die aussichtsreichen Plätze gewählt.
„Das war auch schon Vorfeld der Mitgliederversammlung ein hartes Stück Arbeit“ atmete Norbert Rath anschließend durch. „Wichtig ist aber, dass wir unser Ziel erreicht haben: Über die ganze Stadt verteilt haben wir uns mit einer gelungenen Mischung aus Jung und Alt aufgestellt. Ich gehe davon aus, dass die Winsener SPD künftig vier Stadträte aus der Altersgruppe bis 30 stellt.“
Aber nicht nur vorne auf den Listen, sondern insgesamt ist das 33-köpfige Kandidatenteam so gut besetzt, dass die SPD im Wahlkampf wohl aus den Vollen schöpfen kann. „So viele wie noch nie wollen mitmachen, gerade auf den aussichtsreichen Plätzen“, so Wahlkampfmanager Benjamin Qualmann. „Das ist aber auch gut so, wollen wir doch mit Dr. Dieter Bender auch das Bürgermeisteramt gewinnen.“ Viel vorgenommen hat sich die Winsener SPD, das zeigte auch das Rennen um die Kandidatenplätze.