Ein bedeutendes Umweltthema bestimmt in der jetzigen Zeit nicht die Schlagzeilen: Der Bund hat die Suche für ein atomares Endlager neu gestartet. Ein Zwischenbericht weist derzeit 90 grundsätzlich geeignete Teilgebiete aus. Drei davon befinden sich im Landkreis Harburg.

Nach dem endgültigen Aus der Lagerung des Giftmülls im Salzstock Gorleben hat die bundesweite Suche nach einem neuen Standort begonnen. Bis 2031 soll das atomare Endlager gefunden worden sein. Auch im Landkreis Harburg sind Gebiete ausgemacht worden, die dafür infrage kommen. Am Mittwoch, 16. Juni 2021 findet dazu ab 18 Uhr eine öffentliche Online-Veranstaltung seitens des Kreises statt. „Wir sind der Auffassung, dass dieses Thema uns alle angeht. Vor Ort sollten sich möglichst viele Menschen frühzeitig informieren und auch mitdiskutieren. Deshalb rufen wir zur Teilnahme an der Veranstaltung auf. Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr und beteiligen Sie sich an dieser Diskussion, überlassen sie diese Entscheidung mit einer so großen Tragweite für die Zukunft nicht allein denjenigen, die im Jahr 2031 regieren, der Einfluss auf die Entscheidung beginnt jetzt“, sind sich die Winsener Kreistagsabgeordnete Ursula Caberta und Kreistagskandidatin Sabine Lehmbeck einig.

Anmeldungen sind bis zum 14. Juni per E-Mail an raumordnung@lkharburg.de möglich. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung werden dann zugeschickt. Die Einwahl ist am 16. Juni ab 17.30 Uhr möglich.

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