Eltern, die während der bis zu 14-tägigen „Schließungszeit“ der Kindertagesstätten in den Sommerferien nachweislich ihre Kinder nicht betreuen können, sollen auf eine Notbetreuung zurückgreifen können.

Im Zusammenhang mit der Einführung der Ganztagsschulen und der Schließung der Horte hat die Stadt Winsen auch für Krippen- und Kleinkinder in der Mitte der Sommerferien eine absolute, einheitliche, zweiwöchige Schließungszeit für alle Kindertagesstätten festgelegt.

Bisher wurde während der Schließungszeit in den Kitas für Eltern, die ihre Kinder in dieser Zeit nachweislich nicht betreuen konnten, eine sog Notbetreuung angeboten. Im Jahr 2019 allerdings nur noch ausnahmsweise in zwei Einrichtungen.

Die SPD hat deshalb zum Haushalt 2021 beantragt, dass die Stadt in allen Fällen, in denen die Träger von Kindertagesstätten bzw. Kindertagesstätten eine bedarfsgerechte Notbetreuung während der Schließungszeit einrichten, dafür die ggf. entstehenden Mehrkosten übernimmt.

Damit soll eine Einschränkung des bisherigen Betreuungsangebots verhindert und sichergestellt werden, dass das Betreuungsangebot den Bedürfnissen der Eltern gerecht wird.

Mehr dazu: