Bauen und Klimaschutz - zwei Herausforderungen unserer Zeit, die im Einklang zu realisieren sind. Das gilt sowohl für den Bau von Einfamilienhäusern als auch und insbesondere für den Bau von bezahlbarem Mietwohnraum.

Im Planungsausschuss des Stadtrates hat die Winsener SPD jetzt klare Regeln und Standards gefordert, die bereits für die Neubaugebiete „Am Luhedeich“ und „Brümmelkamp“ gelten sollen.

"Eine Mehrheit im Ausschuss hat den Antrag leider abgelehnt. Wie häufig soll es auch zu diesem wichtigen Zukunftsthema beliebig bleiben: Konkrete Maßnahmen liegen ausschließlich in der Verantwortung der Hausbauer. Hier duckt sich die Stadt ganz klar weg", so stv. Fraktionsvorsitzende Brigitte Netz. „Die Proteste u. a. der Aktivisten von „Fridays for Future“ sollten auch vom Winsener Stadtrat endlich ernst genommen werden“.

Insbesondere von den jungen Ratsmitgliedern, die sich gegen den Antrag ausgesprochen haben, sei man enttäuscht. Denn in den letzten Jahren ist es immer schwieriger geworden, bezahlbaren Mietwohnraum in Winsen zu finden. Die Wartelisten werden immer länger und die Frustration bei den Wohnungssuchenden immer größer.

„Die Winsener SPD engagiere sich konsequent für mehr Klimaschutz und mehr bezahlbaren Mietwohnraum in Neubaugebieten. Wir stimmen neuen Baugebieten deshalb nur noch zu, wenn diese Ziele angemessen berücksichtigt sind", so Netz.